INVESTITIONSKREDITE

Investitionskredite dienen im Gegensatz zu Konsumkrediten dazu, Investitionsvorhaben zu finanzieren. Dabei geht es in der Regel um deutlich höhere Kreditsummen als bei Konsumkrediten.

Banken sind bezüglich der Investitionskredite häufig zwiegespalten. Erstens ist eine Investition per se sinnvoller als der blanke Konsum (z.B. ein neuer Fernseher), da das konsumierte Gut in der Regel nur - und zwar ziemlich schnell - an Wert verliert. Eine Investition hingegen wird immer in der Aussicht getätigt, im Laufe der Zeit höhere Rückflüsse an Geld zu erhalten, als die ursprüngliche Ausgangszahlung kostete. So gesehen wird mit Investitionen tendenziell ein Mehrwert geschaffen.

Auf der anderen Seite bedeuten Investitionskredite immer ein gewisses Risiko für die Kredit gebenden Banken, denn jede Investition trägt ein immanentes Risiko. Die Vergabe von Investitionskrediten ist daher in fast allen Fällen an die Einreichung schlüssiger Businesspläne, Planrechnungen hinsichtlich Kosten und Erlöse sowie einer glaubwürdigen Darstellung der Geschäftsidee / Investitionsidee. Sind die Banker überzeugt und der Investor halbwegs kreditwürdig, werden Investitionskredite dann aber in den meisten Fällen relativ zügig gewährt; schließlich ist es das Hauptgeschäft der Banken, mit denen die Kreditinstitute Geld verdienen: Geld verleihen, d.h. Kredite vergeben - und dazu gehören hochvolumige Investitionskredite in jedem Fall. Beachten Sie dazu auch die Seite Investitionskredite.