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WAGNISFINANZIERUNG

Venture Capital Finanzierung

Junge Unternehmen haben es oft schwer, sich am Markt zu etablieren. Ihnen fehlt dabei oft nicht nur das notwendige Know-how, auch die finanzielle Grundlage ist meist nicht vorhanden. Auf die Banken können diese jungen Unternehmen in der Regel nicht zurückgreifen, da Finanzierungen meist erst nach einer mindestens zweijährigen Geschäftstätigkeit oder aber unter hohen Auflagen vergeben werden.

Eine gute Alternative für junge, noch nicht börsennotierte Unternehmen ist die Wagnisfinanzierung. Dieses Wagniskapital, was in der Finanzsprache auch als Venture Capital bezeichnet wird, wird von privaten Investoren zur Verfügung gestellt. Sie fördern damit Erfolg versprechende Unternehmen, die in unterschiedlichen Entwicklungsphasen unterstützt werden sollen. So kann die Wagnisfinanzierung unter anderem im Rahmen neuer Produktentwicklungen genutzt werden, aber auch für den weiteren Unternehmensausbau, das Forcieren neuer Absatzmärkte oder aber die technische Weiterentwicklung steht mitunter Wagniskapital zur Verfügung.

Grundsätzlich ist es jedem Menschen möglich, ein Unternehmen zu unterstützen. Allerdings ist eine solche Investition mit viel Risiko verbunden, wenn die entsprechenden Märkte und das Unternehmen nicht oder nur wenig bekannt sind. Aus diesem Grund haben sich Venture-Capital-Gesellschaften gebildet, die nicht nur die gewünschte Wagnisfinanzierung bieten, sondern die auch das entsprechende Know-how mitbringen, um das Unternehmen weitergehend zu unterstützen. Diese Gesellschaften stellen dann nicht nur das Kapital zur Verfügung, sondern helfen als stille Gesellschafter, neue Produkte an dem Markt zu bringen und die erforderliche Werbung zu platzieren. So kann das unterstützte Unternehmen auf einen völlig neuen Kurs gebracht werden, der idealer Weise gewinnbringend ist.

Nach etwa zwei bis sieben Jahren, je nach Unternehmen und Ziel des Kapitalgebers, zieht sich dieser wieder aus dem Unternehmen zurück. Er kann dabei entweder seine Anteile an der Börse verkaufen, sofern das Unternehmen bis dahin bereits börsennotiert ist. Aber auch der Verkauf des vorhandenen Unternehmensanteils am Kapitalmarkt ist grundsätzlich möglich.

Privatanleger, die sich im Bereich der Wagnisfinanzierung engagieren wollen, können ihr Kapital in geschlossenen Fonds anlegen. Diese werden von Fondsmanagern, die auf diesem Gebiet versiert sind, geleitet, wodurch das Anlagerisiko zwar nicht verschwindet, aber deutlich geringer wird.

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