KREDITVERMITTLUNG

Die Kreditaufnahme ist heutzutage sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich etwas Gängiges, eine Selbstverständlichkeit. Die einen haben einen akuten Geldbedarf und nicht genügend oder überhaupt kein Erspartes; die anderen können Kredit und damit verbundene Kosten als steuerabzugsfähige Betriebsausgabe geltend machen. Kreditinstitute, also Banken und Sparkassen, verdienen an den Krediten, sprich am Geldverleihen. Ihr Verdienst sind die Kreditzinsen, während die Bearbeitungs- und Verwaltungskosten zumindest teilweise die eigenen Personal- und Sachkosten refinanzieren. Kaum ein Markt ist in der heutigen Zeit so groß und so facettenreich wie der Kreditmarkt. Für den Kreditnehmer hat das sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits kann er aus dem großen Angebot auswählen und den für seine Zwecke genau passenden Kredit finden. Andererseits kann die Angebotsvielfalt auch verwirren. Dem Kreditsuchenden muss bewusst sein, dass jeder Kreditgeber ein Geschäft machen, also verdienen muss. Wenn sein Angebot auf der einen Seite deutlich günstiger ist als das des Konkurrenten, dann muss davon ausgegangen werden, dass es an anderer Stelle weniger vorteilhaft ist. Um das herauszufinden oder auch zu bewerten, welche Relevanz das haben kann, müssen die Kredite verglichen werden.

Für den Antragsteller gibt es zwei verschiedene Wege, die zum Kredit führen. Einerseits das Kreditinstitut selbst, und andererseits den Kreditvermittler. Der Unterschied zwischen beiden kann gravierend sein. Unternehmen, die Kredite vermitteln, arbeiten mit einer Vielzahl an Banken und Sparkassen im In- sowie Ausland zusammen. Sie stellen für den Kreditsuchenden den Kontakt zu demjenigen Kreditinstitut her, das daran interessiert ist, ihm einen Kredit zu geben. Dabei spielen die persönlichen und wirtschaftlichen Lebensumstände des Kreditsuchenden eine wesentliche Rolle. In der Bankensprache werden sie als Bonität subsummiert. Im Erfolgsfalle erhält der Kreditvermittler eine Provision, die sich prozentual an der Kreditsumme orientiert. Das ist in etwa vergleichbar mit der Erfolgsprovision eines Immobilienmaklers, der eine Immobilie verkauft oder vermietet.

Wenn sich der Kreditsuchende direkt an ein Kreditinstitut wendet, hat er keine Auswahl, buchstäblich keine andere Wahl. Entweder wird der Kredit gewährt oder abgelehnt. Dann muss sich der Antragsteller ein zweites Kreditinstitut suchen, eventuell ein drittes, und so weiter. Kreditinstitute, die als Geschäftspartner mit der Schufa, der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung kooperieren, lassen derartige Kreditanfragen als Information in die Schufa-Datenbank eintragen. Der Kreditsuchende gibt sein Einverständnis dazu, dass umgangssprachlich die Schufa gezogen wird. Er wird aber so gut wie nie darüber informiert, dass allein dieser erste Blick in die Datenbank dort im Nachhinein vermerkt wird.

Renommierte Kreditvermittler mit einer jahrzehntelangen Erfahrung bieten Kredite ohne Schufa an. In Ihrem Bankenpool führen sie unter Umständen auch Kreditinstitute, die entweder keine Geschäftspartner der Schufa sind, oder bei der Bonitätsprüfung bewusst auf Einsicht in die Schufa-Datenbank verzichten. In vielen Fällen sind es die Direktbanken und Onlinebanken, die ihre Bonitätsbewertung anhand der Informationen und Unterlagen der Kreditsuchenden vornehmen. Das gilt generell für ausländische Onlinebanken, die ohnehin keine Schufa-Partner sind. Für den Kreditsuchenden hat das mehrere Vorteile, die den Kostenaufwand einer Vermittlungsprovision mehr als ausgleichen. Mögliche Negativeinträge in der Schufa haben keine Relevanz, weil sie nicht bekannt sind. Der Kredit ohne Schufa wird nicht in die Schufa eingetragen. Er kann somit in den Schufa-Score, einen rechnerischen Wert für die Bonität, nicht einbezogen werden. Denn außer dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer erfährt niemand etwas von dem Kredit. Auf die Schufa bezogen trifft oftmals die Redewendung zu ‚Weniger ist Mehr‘. Je weniger Einträge in der Schufa vermerkt sind, umso weniger wird der Schufa-Score damit belastet.

Ein seriöser Kreditvermittler wie dieser Anbieter arbeitet immer in Sinne des Antragstellers. Ein gutes Geschäft ist eins, von dem alle Beteiligten profitieren, so wie das bei einem bewilligten Kredit der Fall ist. Der Antragsteller erhält seinen Kredit, das Kreditinstitut verdient an den Kreditzinsen, und die Bemühungen des Kreditvermittlungsunternehmens werden mit der vereinbarten Provision vergütet (21.06.2012).