TARGOBANK FESTGELD

Die Targobank bietet ein auf den ersten Blick interessantes Festgeldmodell, das schon beinahe an Tagesgeld erinnert: Der Kunde kann das Ablaufdatum zwischen 7 Tagen und 6 Jahren auf den Tag genau auswählen. So kann man eine Mindestsumme von 2.500 Euro z.B. für exakt 17 Tage "parken" - wenn dann die begehrte Neuanschaffung beim Händler abgeholt werden kann. Mit längeren Laufzeiten steigen die Zinsen entsprechend gestaffelt. Allerdings sind diese dann auch für die gewählte Laufzeit festgeschrieben - auch wenn der Kapitalmarkt inzwischen anders "ticken" sollte. Für wirklich kurzfristig orientierte Anleger dennoch eine interessante Alternative. Die Bank verspricht nämlich, die Festgeldzinsen wöchentlich an den Interbanken-Geldmarkt anzupassen. Die Konditionen können sich also nach Laufzeitende und Wiederanlage durchaus verbessert (oder eben auch verschlechtert) haben. Wer auf steigende Zinsen hofft, sollte sich also nicht zu lange binden, zumal die Targobank eine automatische Wiederanlage anbietet. Ein Rechner auf der Targobank-Homepage zeigt taggenau den Zinsertrag für die gewünschte Summe und Laufzeit an.

Eine Kontoeröffnung ist in den bundesweit vertretenen Filialen möglich, per Online-Antrag mit PostIdent-Verfahren oder auch am Targo-Bankautomaten. Wer auf eine persönliche Beratung nicht verzichten möchte, dem steht eine kostenlose Rufnummer zur Verfügung. Einen Maximalanlagebetrag gibt es nicht, da ist es beruhigend zu wissen, dass die Targobank dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen ist. Weder für den Abschluss noch die Kontoführung fallen Gebühren an. (11/2010)