KOSTENLOSE KREDITKARTE | WAS MAN WISSEN SOLLTE

Sie möchten eine kostenlose Kreditkarte? In der Regel geht dies nur über ein entsprechendes Girokonto mit Kreditkarte. Alle anderen Angebote für Kreditkarten können zwar bzgl. der enthaltenen Leistungen (spezielle Versicherungen, zusätzliche Gimmicks bei Abschluss wie z.B. eine Kaffeemaschine, DVD-Player o.ä.) interessant und günstig sein - kostenlos ist die Kreditkarte eines Drittanbieters in der Regel jedoch nicht.

Kostenlose Kreditkarten lohnen sich für das herausgebende Kreditkarten-Institut in der Regel nur, wenn Sie als Kreditkarten-Nutzer auch tatsächlich den angebotenen Kreditrahmen in Anspruch nehmen. Statt am Monatsende den auf der Kreditkartenabrechnung aufgelaufenen Betrag sofort und vollständig über Ihre Girokonto zu tilgen, zahlen Sie erst einmal nur einen Teil zurück. Der Restschuldbetrag auf dem Kreditkarten-Konto wird dann beim Kreditkarten-Institut (der Bank/Sparkasse, welche die Kreditkarte herausgegeben hat) verzinst. Dort liegt das tatsächliche Geschäft, wenn Kreditkarten kostenlos an den Mann gebracht werden.

Die Banken holen sich über Spareinlagen Ihrer Kunden bzw. andere Refinanzierungskanäle (z.B. von den Notenbanken bzw. Zentralbanken) günstig Geld und verleihen es über die kostenlose Kreditkarte und das damit verknüpfte kostenlose Kreditkarten-Konto entsprechend teuer weiter.

Wie auf der Seite Girokonto mit Kreditkarte ausgeführt, müssen Sie bei kostenlos zur Verfügung gestellten Kreditkarten auch genau schauen, welche Leistungen und (Rück-)Zahlungskonditionen Sie mit der Nutzung der kostenlosen Kreditkarte eingehen. Mitunter kann es über das Jahr gesehen deutlich günstiger sein, eine kostenpflichtige Kreditkarte mit speziellen Zusatzversicherungen oder Rückzahlungs-/Bonus-Systemen zu nutzen, wie z.B. bei der Miles and More-Lufthansa-Kreditkarte.