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ÜBERBRÜCKUNGSKREDITE RICHTIG NUTZEN

Überbrückungskredit: Arten, Anbieter, Unterschiede

Eine pauschale Definition für den Überbrückungskredit ist nur schwer möglich. In erster Linie dienen solche Kredite dazu, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden bzw. zu durchstehen. In Anspruch genommen werden können sie sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen. Grundsätzlich zeichnen sich Überbrückungskredite durch eine relativ kurze Laufzeit aus, die meist nicht mehr als ein halbes Jahr beträgt.

 
Kurzfristige Zwischenfinanzierung - aber richtig!

Kurzfristige Zwischenfinanzierung - aber richtig! © Smileus / Fotolia

Einsatzmöglichkeiten von Überbrückungskrediten

Eine Möglichkeit, einen Überbrückungskredit sinnvoll einzusetzen, ist beispielsweise bei einem Bauvorhaben, sprich im Rahmen der Baufinanzierung / Immobilienfinanzierung. Typischerweise werden Überbrückungsfinanzierungen eingesetzt, wenn die Auszahlung eines vorhandenen Bausparvertrags noch ein paar Monate dauert, aber der Immobilienkauf bzw. Baubeginn jetzt sofort erfolgen soll. Das Überbrückungsdarlehen ermöglicht dann eine vorläufige Finanzierung der erforderlichen Baumaßnahmen. Oft werden diese Kredite durch die selbe Bank vergeben, die auch später den Bausparkredit ausbezahlt (siehe auch Baufinanzierung über Bausparvertrag BHW), aber auch andere Kreditinstitute und vornehmlich Onlinebanken können genutzt werden. Beliebte Anbieter sind unter anderem SWK (siehe unseren Artikel über SWK Darlehen) oder auch Creditplus.

Eine andere Option ist, den Kredit innerhalb eines Unternehmens zur Zwischenfinanzierung zu nutzen. So lassen sich damit unter anderem Auftragsspitzen vorfinanzieren, dafür erforderliche Rohstoffe einkaufen oder trotz kurzfristigen finanziellen Engpässen dennoch die Löhne rechtzeitig auszahlen. Auch für Selbstständige können sich Überbrückungskredite für die kurzfristige Finanzierung lohnen. Eine Rückzahlung an die Bank erfolgt dann, sobald das Unternehmen wieder liquide ist (vgl. Kredit zur Zwischenfinanzierung).

Doch gerade auch private Haushalte scheinen immer häufiger finanzielle Engpässe durch kurzfristige Ratendarlehen zu überbrücken (vgl. Kurzkredit). Manchmal geschieht es, dass wichtige Anschaffungen nicht warten können oder bereits angemahnte Rechnungen umgehend bezahlt werden müssen, obwohl der Girokontostand das nicht hergibt. In vielen Fällen wird dafür erst einmal ein ggf. eingeräumter Dispokredit genutzt. Doch nicht immer ist ein solcher eingeräumt, oder aber bereits ausgeschöpft. Letztlich kann es auch sinnvoll sein, statt des teuren Dispos lieber einen regulären Ratenkredit als Überbrückungsdarlehen zu nutzen. In den meisten Fällen wird dieser günstiger sein als die vergleichsweise extrem hohen Zinsen von Dispositionskrediten. Und man kann die via Ratenkredit aufgenommene Zwischenfinanzierung dann geregelt in festen Raten tilgen. Über die Kreditseite von Smava kann man z.B. Angebote diverse Banken vergleichen und so relativ schnell zu einem günstigen Ratenkredit zur Überbrückung seiner privaten Geldprobleme finden.

 

Wodurch zeichnen sich Überbrückungsdarlehen aus?

Prinzipiell sind Überbrückungskredite an keine bestimmte Form gebunden, so gibt es auch unterschiedliche Arten davon. Wie genau die Konditionen aussehen, wird stets individuell mit der Bank vereinbart. Soll ein Ratenkredit beispielsweise dazu genutzt werden, um eine in Aussicht stehende Auszahlung aus einem Bausparvertrag vorzufinanzieren, dann handelt es sich um eine besicherte Kreditvergabe.

Da die Laufzeit eines Überbrückungsdarlehens meist relativ kurz ist und oft nur 3 Monate beträgt, sind Zinsbindungen im Normalfall nicht unbedingt erforderlich. Somit ist auch das Risiko steigender Zinsen überschaubar und ggf. begrenzt. Variable Verzinsung orientieren sich meist an Referenzzinssätzen. Der Kreditzins setzt sich dann aus diesem sowie aus einem Zuschlag, der von der jeweiligen Bank abhängt, zusammen (vgl. auch teilvariable Darlehen). Deshalb ist es sehr wichtig, zunächst einen Vergleich verschiedener Banken durchzuführen.

Wichtige Überlegungen vor der Aufnahme

Manchmal passiert es, dass vor der Aufnahme eines Kredits nicht genau feststeht, wie hoch die benötigte Summe überhaupt ist. Dann ist es oft besser, einen Kreditrahmen anstelle eines Darlehens mit einer einmaligen Auszahlung zu wählen. Sobald dieser von der Bank bewilligt worden ist, kann der Kreditnehmer flexibel und nach Bedarf auf diesen zugreifen – so lange, bis das Kreditlimit erreicht ist (siehe auch Abrufdarlehen Vergleich). Der Kreditrahmen kann dann zum Beispiel dazu genutzt werden, um Rechnungen zu begleichen oder um wichtige Anschaffungen zu tätigen. Ein Kreditrahmen ist sowohl für gewerbliche Zwecke als auch für Privatpersonen möglich – dazu gehört auch der o.g. Dispokredit.

Insbesondere, wenn nur einige hundert Euro kurzfristig benötigt werden und sofort ausgezahlt werden sollen, ist ein Kurzzeitkredit eine ideale Lösung. Dieser ermöglicht meist kleine Kredite von bis zu 3.000 Euro und hat nur eine Laufzeit von wenigen Monaten. Oft ist es möglich, den Antrag bequem online zu stellen – der Kredit wird bei entsprechend schneller Bearbeitung unter Umständen sogar noch am selben Tag auf das Konto des Antragstellers überwiesen.

Wann lohnt Aufnahme von Überbrückungskrediten?

Überbrückungskredite können dann sehr hilfreich sein, wenn kurzfristig ein Liquiditätsengpass auftritt. Dieser kann durch sich ganz plötzlich verändernde Umstände hervorgerufen werden. Wenn in einem Unternehmen dadurch auf einmal die gesamte Produktion still steht oder ein privates Bauvorhaben unterbrochen werden muss, ist das besonders ärgerlich. Überbrückungskredite können in beiden Fällen helfen.

Wenn bei privaten Liquiditätsproblemen keine Zwischenfinanzierung durch ein geeignetes Überbrückungsdarlehen erfolgt, dann kommt wie oben geschildert oft der klassische Dispokredit der Hausbank zum Einsatz. Hier empfiehlt es sich jedoch aus verschiedenen Gründen, lieber einen Überbrückungskredit zu beantragen. Der Hauptgrund dafür ist, dass ein überzogenes Bankkonto bei den meisten Banken teure Dispokosten mit sich bringt. So kann es im schlimmsten Fall passieren, dass bei mangelnder Liquidität eine gefährliche Abwärtsspirale besteht, weil das Konto nicht mehr ausgeglichen werden kann. Sollte das Konto sich für Monate im Minus befinden, hilft dann nur noch eine Umschuldung. Verhindert werden kann dies mit einem Überbrückungskredit zu deutlich günstigeren Konditionen. Diese Kredite bieten flexible Möglichkeiten zur Rückzahlung, welche die individuelle finanzielle Lage des Kreditnehmers berücksichtigen.

 
Dispo-Falle

Dispo-Falle Die Nutzung von Überbrückungskrediten (Ratenkrediten) ist in vielen Fällen deutlich günstiger als die Anspruchnahme des Dispokreditrahmens (© Michael Tieck / Fotolia)

Wie wird ein Überbrückungsdarlehen beantragt?

Ganz klassisch kann man sich zur Beantragung eines Überbrückungskredits natürlich zunächst zu seiner Hausbank begeben. Ist man dort schon lange Kunde, hat man in der Regel gute Chancen, ein Darlehen gewährt zu bekommen. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, einen finanziellen Engpass auch durch einen Onlinekredit zu überbrücken (siehe exemplarisch DSL Bank Onlinekredit, DKB Onlinekredite u.a.). Viele Direktbanken bieten Ratenkredite bis zu einer Summe von 50.000 - 80.000 Euro an. Die Beantragung erfolgt über ein Formular im Internet, das ausgefüllt werden muss und anschließend von der Bank geprüft wird. Im Falle einer Bewilligung erhält der Kreditnehmer die gewünschte Summe zeitnah auf sein Konto.

Welche Voraussetzungen gelten für die Beantragung?

Aufgenommen werden kann ein solches Darlehen grundsätzlich von jeder volljährigen Person, die einen Wohnsitz in Deutschland hat und sich mindestens seit einem Monat in einem Arbeitsverhältnis befindet. Oft wird von den Banken eine Auskunft der Schufa gefordert, die natürlich keine negativen Einträge aufweisen sollte (vgl. positive Schufa Merkmale).

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, steht der Beantragung des Kredits nichts mehr im Wege. Im Falle eines positiven Entscheids erhält der Kreditnehmer alle Unterlagen von der Bank zugeschickt und kann noch einmal kontrollieren, ob alle Angaben stimmen. Danach wird der Kreditvertrag unterschrieben und an die Bank zurückgeschickt. Diese wird das Geld dann anschließend innerhalb weniger Tage auf das Bankkonto des Kreditnehmers überweisen.

Um eine schnellstmögliche Bearbeitung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass der Kreditnehmer einige Voraussetzungen erfüllt und der Bank die erforderlichen Dokumente zur Verfügung stellt.

 

Youtube: Mini-Kredite als Kleindarlehen mit sehr kurzer Laufzeit werden heute oft bereits ab 300 EUR angeboten - und ersparen mancher Privatperspon den ungewünschten Bittstellerweg bei Freunden oder Familie, wenn kein Dispo mehr verfügbar ist (youtube.com/watch?v=haDBCYBH-Yc)


Zu welchen Konditionen gibts Überbrückungskredite?

In den meisten Fällen sind Dispo oder Kontokorrentkredite sehr teuer (siehe auch Kontokorrentkredit Berechnung), weswegen sich hier eine andere Form des Überbrückungskredits zur Zwischenfinanzierung oft besser eignet. Auch wenn die Zinssätze häufig nicht ganz preiswert sind, liegt ihr Niveau oft noch immer unter dem eines teuren Dispokredits. Aus rein technischer Sicht handelt es sich bei einem klassischen Überbrückungskredit um ein Ratendarlehen, dessen Laufzeit relativ kurz ist. Somit ist die Zwischenfinanzierung im Hinblick auf die Zinsen nicht sehr teuer (siehe auch Ratendarlehen Vergleich).

Kreditnehmer haben den Vorteil, dass die meisten Banken ihnen bezüglich der Kreditkonditionen entgegenkommen. Sondertilgungen (vgl. Kredit Sondertilgungsrecht) oder auch Zahlpausen sind inzwischen in vielen Kreditverträgen selbstverständlich. Für Bauherren könnte das zum Beispiel heißen, dass man einen Überbrückungskredit erst gar nicht tilgt und dann später, sobald das Hauptdarlehen zur Verfügung steht, auf einmal abbezahlt. Die Bank gewährt ihrem Kunden in diesem Fall meist ein Zeitfenster von zwischen drei und fünf Monaten.

Fazit: Vergleichen ist wichtig!

Ein Überbrückungsdarlehen zur Zwischenfinanzierung lohnt sich aus vielen Gründen - doch ein Vergleich ist wichtig. Ganz egal, ob finanzielle Engpässe in einem Unternehmen oder private Liquiditätsprobleme überwunden werden sollen – ein Überbrückungskredit stellt eine oft sinnvolle Lösung zur Zwischenfinanzierung dar. Im Gegensatz zu anderen Kreditarten überzeugt er durch vergleichsweise geringe Zinsen, ist schnell zurückgezahlt und bietet eine sofortige Liquidität. Es empfiehlt sich dennoch, nicht nur die Hausbank zu befragen, sondern sich auch Angebote von anderen möglichen Kreditgebern - wie zum Beispiel Auxmoney, Cashper, Creditplus SWK, der Sparkasse oder der Volksbank - einzuholen. Über das Internet funktioniert ein solcher Vergleich besonders einfach.

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Youtube: Wenn Unternehmer bei der Bank eine Überbrückungsfinanzierung beantragen wollen, müssen Sie den Banker in der Regel mit ordentlich zusammengestellten Auswertungen und Forecasts überzeugen (youtube.com/watch?v=csR2PRizFVg)

Siehe auch:

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