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ROLL OVER KREDITE

Darlehen mit variabler Verzinsung

Kredite können je nach Vereinbarung mit einem festen oder einem variablen Zins ausgestattet sein. Werden die Zinssätze für mittel- bis langfristige Kredite nicht für die Vertragslaufzeit festgeschrieben, sondern werden sie regelmäßig an die sich verändernden Marktzinsen angepasst, spricht man von einem Roll-over Kredit.

Die Zinsanpassung eines Roll-over-Kredites erfolgt üblicherweise im Abstand von einem, drei, sechs oder zwölf Monaten. Je kürzer die Abstände sind, desto höher ist für Kreditkunden das Zinsänderungsrisiko. In Zeiten steigender Zinsen erhöhen sich unmittelbar auch die Zinsen für den vereinbarten Kredit. Sinken die Marktzinsen hingegen, können sich Kreditnehmer über eine deutliche Ratenentlastung freuen. Aus diesem Grund wird ein Roll-over-Kredit häufig dann abgeschlossen, wenn Kreditnehmer davon ausgehen, dass die allgemeinen Marktzinsen sinken.

Als Referenzzinssatz für den Roll-over-Kredit können unter anderem der LIBOR oder der EURIBOR gelten. Der LIBOR ist ein im Interbankengeschäft wichtiger Zinssatz, der täglich 11 Uhr Londoner Zeit festgestellt wird. Der EURIBOR hingegen ist der in Europa geltende Zins im Interbankengeschäft, zu dem sich die Banken innerhalb Europas Geld leihen oder verleihen. Sie orientieren sich am Leitzins der Europäischen Zentralbank, müssen aber nicht analog steigen oder fallen.

In der Regel müssen Kreditnehmer aber zusätzlich eine Aufschlag auf den EURIBOR oder den LIBOR bezahlen. Dieser Aufschlag ist in erster Linie abhängig von der Bonität des Kreditnehmers.

Die Zinsbindung für den Roll-over-Kredit, der vorwiegen von kleineren und mittleren Unternehmen sowie von der öffentlichen Hand aufgenommen wird, kann je nach Vereinbarung nur einen Monat gelten, sie kann aber auch für drei, sechs oder zwölf Monate vereinbart werden. Mit Ablauf der Zinsbindungsfrist haben Kreditnehmer die Möglichkeit, den Kredit ganz oder teilweise zu tilgen, so dass der Roll-over-Kredit im Vergleich zu anderen Kreditarten eine höhere Flexibilität aufweist. Die Kreditverpflichtungen der Bank hingegen enden nicht mit dem Ende der Zinsbindung, sondern mit der ursprünglich vertraglich vereinbarten Kreditlaufzeit, die mehrere Jahre dauern kann.


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